Die Schatullrechnungen Friedrichs des Großen

¹In den Registern der monatlichen Schatullrechnungen findet sich im März 1746 mit Numero 10 eine Ausgabe, die dem Text Stengels besser entspricht. Im März sollen 93 RTl für Reparaturen gezahlt werden und Gotzkowsky noch 183 RTl "auf die zwei letzen Ringe 183" erhalten. Die Unsicherheit wird noch durch Paul Seidel verstärkt, da sich die im Beleg Stengels für August 1746 erwähnten zwei Brillantringe mit dem Porträt des Königs so nicht bei Seidel finden lassen. Hingegen heißt es bei diesem: "26. II. 1746 2 Ringe mit Porträt des Königs 950 Thlr." Seidel, Zur Geschichte, 1901, S. 84.
Es ist unklar, ob die Übereinstimmung der Zahlen (93 RTl u. 950 RTl) auf einem Zufall beruht, oder ob die Rechnung im März 1746 nicht beglichen wurde. Vielleicht handelt es sich auch um eine "Ratenzahlung", denn weder im März noch im Oktober wurde der volle Betrag (93 RTl 12 Gr + 950 Gr = 1043 RTl 12 Gr) gezahlt.