Perspectivia
1962 Einnahme bei der König. Schatulle [pro Dez. 1762 und Jan. 1763] RTl. Gr. Pf. H.
[Dez. 1762] Von dem Geheimen Rath Köppen in gutem Golde
[Person (Empfänger): Friedrich Gotthold Köppen]
200000 0 0 0 Bestandteil derjenigen Gelder, die der Geheime Kämmerier aus den Beständen an Schatullgeldern (5. Dez. 1762) dem Hofstaatsrentmeister Buchholtz zu übergeben hatte. Laut einer von diesem am 6. Dezember 1762 erstellten Übersicht, war diese Summe bei der Generalkriegskasse deponiert. GStA PK, I. HA Geheimer Rat, Rep. 36 Hof- und Güterverwaltung, Nr. 567, unfol.
[Dez: 1762] Von der Generaldomänenkasse ("General-Domainen-Casse") diejenigen Gelder monatl. Dispositionsgelder ("monath: Dispositions=Gelder"), welche bei ("bey") derselben bis ult. Mai 1762 asserviert ("asserviret") worden
[Person (Übermittler): Johann August Buchholtz]
105513 16 8 0 Bestandteil derjenigen Gelder, die der Geheime Kämmerier aus den Beständen an Schatullgeldern (5. Dez. 1762) dem Hofstaatsrentmeister Buchholtz zu übergeben hatte. Die Münzsorten, aus denen sich die Summe zusammensetzte, zeigt die "Designation Dererjenigen König: Geldern, welche der Geheime Cämmerier Leining von der König: Hoff Staats Casse im Monath Nov: 1762 zu erheben hat". GStA PK I. HA. Geheimer Rat, Rep. 36 Hof- und Güterverwaltung, Nr. 535 unfol., 1. Dez. 1762.
[Dez. 1762] Noch von der Generaldomänenkasse die König. monatl. Dispositionsgelder vom 1. Jun. bis ult. Nov. 1762
[Person (Übermittler): Johann Wilhelm Leining] [Person (Empfänger): Johann August Buchholtz]
44230 11 0 0
[Dez. 1762] Von der König. Hofstaatskasse ("Hof=Staats=Casse") den Bestand, welcher vermöge Abschluß pro Nov. 1762 von den vacanten Tractamenten bei der König. Hofstaatskasse und Kapelle ("Capelle") ingleichen König. Wirtschaftsgeldern ("Wirthschafts=Geldern") vom 1. Jun bis ult. Nov 1762 übrig geblieben
[Person (Übermittler): Johann Wilhelm Leining] [Person (Empfänger): Johann August Buchholtz]
14851 12 0 0 Bei den Wirtschaftsgeldern handelt es sich um in der Regel durch Etat fixierte Aufwendungen für den Unterhalt des Hofes, die mitunter auch als "Ausgaben bey den König: Hof=Hofaemtern" bezeichnet wurden: Küche, Lichtetat, Livree, Wein, Weintransport, Silberkammer, großes Waschhaus und Kostgelder beim Besuch auswärtiger "Herrschaften" sowie für die Handwerker bei der Küche, der Kellerei und beim königlichen Marstall. Sie gehörten zum Etat der Hofstaatskasse. Vgl. GStA PK, I. HA Geheimer Rat, Rep. 36 Hof- und Güterverwaltung, Nr. 409, fol. 92.
[Summe der bis zum 5. Dezember zum Bestand der monatlichen Schatullrechnungen gezählten Gelder]

364595 15 8 0
[Dez. 1762] Noch von der Hofstaatskasse, diejenigen Gelder, welche von der höchstseligen ("Höchstsee:") Königin Frau Mutter M. vom 1. Mrz. 1758 bis ult. 1762 vakant geblieben, welche bis dahin überhaupt betragen

62201 12 7 0 Vom 11. Januar 1763 datiert ein Schreiben des Rentmeisters der Hofstaatskasse Buchholtz, mit dem er den König über diese Einnahme informiert: „Ew: König: Majestät [ich] muß in allertiefster Unterthänigkeit anzeigen, daß ich die für der allerhöchst Seeligen König: Frauen Mutter Majestät ausgesetzt gewesene, und seit den Hohen Todesfall bey der General=Domainen=Casse stehen gebliebene Gelder [,] welche 62.201 RTl 12 Gr 5 Pf [!] bis ultimo December 1762 betragen, numehro auf Ew: König: Majestät allergnädigsten Befehl zu allerhöchst dero Dispositons=Gelder eincassiret habe." GStA PK, I. HA. Geheimer Rat, Rep. 36 Hof- und Güterverwaltung, Nr. 576, Schreiben vom 11. Januar 1763. Aus der Generaldomänenkasse erhielt die Königin bis zu ihrem Tode 50000 RTl p.a. für den Unterhalt eines eigenen Hofstaates. Bis zu seinem Lebensende befreite der König die Generaldomänenkasse nicht von dieser Zahlung. Sie vergrößerte sein Dispositionsquantum bei dieser Kasse. Teile von ihr flossen bis 1786 zur Schatulle. Über die Münzsorten, aus denen sich der Betrag zusammensetzte, gibt GStA PK I. HA. Geheimer Rat, Rep. 36 Hof- und Güterverwaltung, Nr. 564 Auskunft.
21. Jan. 1763 die König. monat. Dispositionsgelder von der Generaldomänenkasse pro Dez.
[Person (Übermittler): Johann Wilhelm Leining]
7605 0 6 0 Im Journal wurden die beiden Zahlungen aus der Generaldomänenkasse für Dezember 1762 und Januar 1763 zunächst addiert und nur die Summe (14926 RTl 3 Gr 6 Pf) in die Spalten RT, Gr und Pfennig eingetragen. In der Edition sind die beiden Zahlungen separat erfaßt.
21. Jan. 1763 Von derselben [Generaldomänenkasse] eben diese Gelder [monatliche Dispositionsgelder] pro Jan.

7321 3 0 0
21. Jan. 1763 die vakanten Tractamente ("vacanten Tractamenter") bei der König. Hofstaatskasse pro Dez 1762

3731 2 4 0 Auch hier wurden die beiden Zahlungen, anders als im Journal, separat aufgenommen. Im Original findet sich die Summe beider (8688 RTl 14 Gr 5 Pf) in den Spalten RTl, Gr und Pf.
21. Jan. 1763 dieselben [vakante Tractamente bei der Hofstaatskasse] pro Jan.

4957 12 1 0
21. Jan. 1763 die vakanten Tractamente bei der König. Kapelle pro Dez. 1762 et Jan. 1763 à 1623 RTl 15 Gr 2 Pf

3247 6 4 0
21. Jan. 1763 von den König. Hofämtern ("Hof=Ämtern"), laut beigegebener Specification pro Dez. 1762 et Jan. 1763

6499 1 10 0
21. Jan. 1763 Laut allergnädigster Ordre vom 16. Jan. c. [1763] hat die Generaldomänenkasse diejenigen Gelder, welche von der höchstseligen ("Höchstseeligen") Königin Frau Mutter M. pro Trin. 1758 bis Lucae 1762 bei derselben in Cassa geblieben, hierher ("anhero") gezahlt mit
[Person (nur erwähnt): Sophie Dorothea Hannover]
149898 21 2 0 Bis zu ihrem Tod hatte die Mutter Friedrichs jährlich 50.000 RTl für die Bedürfnisse ihres Hofstaates aus der Generaldomänenkasse erhalten. Deren Etat wurde auch nach dem Tod Sophia Dorotheas nicht von dieser Zahlung entlastet.
Latus der Einnahme pro Dez. 1762 et Jan. 1763

610057 3 6 0